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Elternbrief Nr. 6

(03/06)




Das Jahr 2006 sollte laut Ankündigung von Ministerpräsident Rüttgers das Jahr der Kinder werden, aber daraus wird nun wohl nichts werden. Mit dem neuen Schulgesetz, das am 24. Januar 2006 vom schwarz-gelben Landeskabinett gebilligt wurde, will Schulministerin Barbara Sommer (CDU) „eine Wende in der nordrhein-westfälischen Bildungspolitik einleiten“.  Das wird das neue Schulgesetz sicherlich auch leisten können: Wenn dieses Gesetz in seiner jetzigen Dimension den Landtag passieren sollte, werden das schon jetzt notorische Chaos in den nordrhein-westfälischen Grundschulen und die soziale Ungerechtigkeit im  nordrhein-westfälischen Schulsystem neue und bisher nicht gekannte Ausmaße erreichen.  Ein mit pädagogischen Sachverhalten vertrauter Kommentator wollte die Vorgänge in NRW in diesen Tagen gar so benennen:

NRW-Grundschule im freien Fall - das Chaos wird Standard

An dieser Stelle sollen folgende vorgesehene Innovationen diskutiert werden, die von zentraler Bedeutung für die schulische Zukunft von Kindern sind:

  1. die Herabsetzung des Einschulungsalters auf 5 Jahre

  2. die Einführung der flexiblen Schuleingangsphase, bezeichnet auch als „neue Schuleingangsphase“

  3. die neue Regelung der Grundschul-Empfehlungen in Klasse 4

Die Herabsetzung des Einschulungsalters auf 5 Jahre

Zugegeben: Eine nicht abzuschätzende Anzahl von Eltern ist erleichtert über diesen Schritt der Schulministerin und äußert sich dazu  unbefangen: Frau Sommer befreit die Eltern schließlich um ein Jahr früher von den nicht ganz niedrigen Gebühren für den Kindergarten, hinzu kommt, dass sie nun wenigstens für den Morgen ihre Kinder gut versorgt wissen. Dass die Politiker mit der Vorverlegung des Einschulungsalters indes weniger an das Wohl der Kinder denken als an die öffentlichen Kassen, - wen wundert’s. Wer ein Jahr eher seinen Schulabschluss erreicht, kann letztendlich auch ein Jahr früher in die Renten- und Sozialkassen einzahlen. Richtig ist, dass Kinder bis zum 6. Lebensjahr besonders motiviert und lernfähig sind. Im Ausland gibt es daher Vorschulen, wie z.B. in Frankreich die École Maternelle, die auf anspruchsvollem Niveau die Kinder ab dem dritten Lebensjahr in die Mathematik, in den Spracherwerb/Schriftspracherwerb und in das altersgemäße Sachwissen einführen – und dies ganztägig und ohne Kosten für die Eltern. Der nordrhein-westfälischen Landesregierung hingegen waren die wenigen Schulkindergärten (halbtags), die es tatsächlich gab,  noch zu teuer – sie wurden neulich abgeschafft.     

Wenn die Finnen, die überlegenen Sieger bei den bisherigen PISA-Studien, - wie auch etliche andere Länder – ihre Kinder erst mit sieben Jahren in die Schule schicken, werden sie ihre guten Gründe dafür haben. Neuere Untersuchungen belegen, dass die frühe Einschulung bei vielen Kindern fatale Folgen für ihre Schullaufbahn haben kann. Selbst wenn Kinder körperlich gesund sind und neben ihrer kognitiven Reife auch über ein gutes Konzentrationsvermögen, über Frustrationstoleranz und Arbeitsmotivation sowie –lust verfügen, sagt dies allein noch nichts über die tatsächliche Schulreife eines Kindes aus. Der Erziehungswissenschaftler Jürgen Roth (München) warnt, dass zunehmend früh eingeschulte Kinder nicht die auch geforderte emotionale Reife und soziale Stabilität besitzen und ihre Schulkarriere dadurch von Anfang an einen labilen Verlauf nehmen könnte. Das zeigen auch neuere Studien. Als gesichert gilt auch, dass für diejenigen Kinder, die nicht hinreichend stabil in ihre Schullaufbahn einsteigen, für den weiteren Verlauf ihrer Schulzeit mit erheblichen Problemen zu rechnen ist. Besonders LehrerInnen an Grundschulen können bereits jetzt davon zu berichten, welche Probleme mit 5 Jahren eingeschulte Kinder den Mitschülern, den Eltern und - schließlich sie sich selbst bereiten können. Bei mehreren zu früh eingeschulten Kindern in einer Klasse gerät in vielen Fällen ein geregelter Unterricht dann zur Ausnahme. Unumstritten ist der Rat maßgeblicher Erziehungswissenschaftler an Eltern, bei Zweifel an der körperlichen, kognitiven, emotionalen oder sozialen Schulreife ihres Kindes mit der Einschulung zu warten: Das heißt, es nicht bereits mit fünf Jahren einzuschulen.

In "Wie wir lernen - Was die Hirnforschung darüber weiß" (Sarah-Jayne Blakekemore/ Uta Frith: Wie wir lernen - Was die Hirnforschung darüber weiß. München 2006)  führten die Hirnforscherinnen Prof.  Sarah-Jayne Blakekemore und Prof. Uta Frith vom Institute of Cognitive Neuroscience am University College in London jüngst aus, dass das Bewegungszentrum im Hirn (Motorkortex), das die Hand- und Fingerkoordination beim Schreiben steuert, bei Mädchen allerfrühestens mit fünf Jahren voll entwickelt ist. Bei den meisten Jungen vollzieht sich diese Entwicklung wesentlicher langsamer und zieht sich hin bis weit in die Grundschulzeit. Schlechte Voraussetzungen für das Schreibenlernen mit 5 Jahren!     

Mit der Argumentation gegen eine generelle Einschulung mit 5 Jahren mögen sich aber ganz offenbar die nordrhein-westfälischen Schulpolitiker nicht befassen. Sie schreiben für alle Kinder die Einschulung schon mit 5 Jahren vor und nehmen damit den Eltern, die am ehesten den Entwicklungsstand ihres Kindes beurteilen könnten, das Recht, selbst über das Einschulungsalter ihrer Kinder -  mit 5 0der 6  Jahren - zu entscheiden.  Sie haben ohne jegliche triftige Argumentation den Eltern die Entscheidungsfreiheit genommen, an einer enorm wichtigen Schaltstelle für ihre Kinder eine weitreichende, vielleicht sogar schicksalsbedeutsame Entscheidung selber zu treffen.

Die jeweils neu einzuschulenden SchülerInnen stellen heutzutage alles andere als eine homogene (aus Gleichartigen zusammengesetzte) Gruppe  dar. So werden wir in den zukünftigen Einschulungsklassen  manches in

Hinsicht schulunreife Kind antreffen. Zusätzlich werden alle eingeschulten Kinder Eigenheiten aufweisen, die schon bisher in unterschiedliche Ausprägungen das Unterrichtsgeschehen entscheidend mitbestimmten. So werden wir denn vorfinden:   

Fünfjährige Kinder in dieser Mischung werden demnächst – wie in Nordrhein-Westfalen mit der Einführung der neuen Schuleingangsphase geplant – in bereits bestehende Schulklassen eingeschult werden.

Die Einführung der flexiblen Schuleingangsphase 

- bezeichnet auch als „neue Schuleingangsphase“ -

In der neuen (flexiblen) Schuleingangsphase sollen die Klassen 1 und 2 sowie 3 und 4 zusammengelegt werden:


In der Anfangsklasse finden wir also dann Kinder

Auch das soll nicht unerwähnt bleiben: Schon seit Jahren ist mit ernst zu nehmenden Begründungen das Sitzenbleiben zwischen den Klassen 1 und 2 abgeschafft. Jetzt wird es durch die Hintertür wieder eingeführt, denn das Stigma des Sitzenbleibens bleibt den – wodurch auch immer – benachteiligten Kindern nicht erspart:


Ohne jeglichen Zweifel ebnet schon mittelfristig die Einführung der neuen Schuleingangsphase in NRW den Weg zur noch billigeren Grundschule.  Die niedrigeren Kosten für die Grundschule waren eines der wichtigsten Argumente im jüngsten saarländischen Schulstreit um die Einführung der neuen Schuleingangsphase: Sie wurden vorgetragen von einer Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie der WASG (Linkspartei).  Für das Saarland hat aus guten Gründen die CDU die neue Schuleingangsphase abgelehnt, für die nordrhein-westfälische Schule hält die CDU sie für ein zukunftsträchtiges Modell. Während des Landtagswahlkampfes 2005 in NRW  haben in Sachen „Neue Schuleingangsphase“ die christlichen Demokraten lauthals das Stereotyp „Alle Politiker lügen“ über die Maßen bedient: Auf Nachfrage verkündeten die Wählkämpfer, dass das Konzept der neuen Schuleingangsphase das Konzept der Roten und Grünen sei und für Nordrhein-Westfalen überhaupt nicht in Frage käme.

Finnische Grundschullehrer, die von dieser Reform hören, sind - je nach Temperament – erheitert, erstaunt, entsetzt. In den PISA- und IGLU - Siegerländern wird diese Neuerung als abenteuerlich eingeschätzt. Und auch hierzulande gibt es keinerlei wissenschaftliche Studien, die dieses absurde Grundschulmodell empfehlen könnten, genau das Gegenteil ist der Fall (Siehe dazu im Archiv den Artikel des Herausgebers dieser Homepage, erschienen in der Lehrerzeitschrift „Schule heute“, Nr.5, 2005!).

Wenn die – wie oben beschriebenen – Gründschüler mit 5 Jahren in die – wie oben beschriebene – Anfangsklasse eingeschult werden, sollen sie, so das nordrhein-westfälische Schulmodell, sich den zu lernenden Stoff per Selbstlernkonzept mit Hilfe von Materialien selber beibringen:  entdeckend, selbstinitiiert, eigeninitiativ, selbstverantwortet, eigenverantwortlich, selbststeuernd, selbstgesteuert und  eigenständig. So die schulbürokratischen Vorgaben, aber auch die der Lehrmittelindustrie, die schon aufgerüstet hat, mit dem neuen Grundschulmodell viel Geld zu verdienen. Wie in Elternbrief Nr. 2 und den dazugehörigen Anlagen nachzulesen, verdienen auch verantwortliche Schulbürokraten mit. Für das Lesen und Schreiben in der Grundschule kommen bereits jetzt nahezu flächendeckend in NRW  die Selbstlernmethoden „Rechtschreibwerkstatt“ des Norbert Sommer-Stumpenhorst sowie die Fibel „Tinto“ des Rüdiger Urbanek zum Einsatz. Rüdiger Urbanek ist nicht irgendwer! Er war es, der in NRW an höchstverantwortlicher Stelle, als Koordinator, die neuen Richtlinien für die Grundschule ausgerechnet für das Fach Deutsch mitverfasst hat:


Und was für ein Zufall: Es gibt in NRW nur noch ein weiteres Lehrwerk, das exakt den Vorgaben der neuen Richtlinien entspricht: das Lehrwerk „Rechtschreibwerkstatt“ des Urbanek Freundes Sommer-Stumpenhorst – sie arbeiten bereits seit Anfang der 90er Jahre zusammen.  Schon die ehemalige Schulministerin Schäfer und die untergeordneten Schulaufsichtsbehörden förderten in  einer beispiellosen Campagne  mit kostspieligen „Fortbildungsveranstaltungen“ und unglaublichen Indoktrinationen das „Konzept Sommer-Stumpenhorst“. Für diese Maßnahmen durfte es sogar Schulausfall geben. Inzwischen wird nahezu flächendeckend nach dieser Methode unterrichtet. Lehrerinnen und Lehrer, die nicht nach dieser ungeeigneten Unterrichtsmethode wollten, wurden sogar mit Versetzung bedroht.

Ungerührt verhält sich das Schulministerium - NRW nach einer Hiobsbotschaft von der Universität Marburg: Dort hat man über zwei Schuljahre hinweg (2002-2004) eines der beiden Selbstlernkonzepte abgetestet: Im Vergleich zur Fibel „LOLLIPOP“ wurde die „Rechtschreibwerkstatt“ von Sommer-Stumpenhorst untersucht. Ergebnis:

Wenn demnächst schon 5-jährige eingeschult werden und letztendlich sogar die neue Schuleingangsphase umfassend eingeführt ist, werden sich nicht einmal diese jetzt schon schlimmen Ergebnisse für das Selbstlernkonzept Sommer-Stumpenhorst halten lassen. Urbanek hat mit seinem Selbstlernkonzept „Tinto“ bis jetzt Glück gehabt: Es wurde bisher davon verschont, von einer Universität auf Brauchbarkeit hin untersucht zu werden.

Zu fragen sei noch, warum Selbstlernkonzepte in der Grundschule scheitern müssen:

Aber auch darum müssen die beiden Selbstlernkonzepte von Urbanek und Sommer-Stumpenhorst scheitern:

Beide Konzepte weisen keinerlei eindeutige wissenschaftlich fundierte Absicherung auf, wachsweiche Aussagen führen in die Irre oder müssen sogar als falsch zurückgewiesen werden.

Die werbende Formulierung aus dem Cornelsen-Verlag für Urbaneks „Tinto“ lautet: „Grundlage der Materialien in der Lehrwerksreihe ist die Idee, dass Kinder sich den Weg in die Schriftsprache weitgehend selbstständig erarbeiten können.“ Von wissenschaftlicher Begründung ist nicht die Rede: Urbanek hat eine Idee – die natürlich zu den Richtlinien passt, an denen er mitgearbeitet hat -,  fertigt Fibel und Materialien zu dieser Idee, der Cornelsen-Verlag verkauft beides für ihn. Von den Folgen dieser Idee ist landauf – landab zu hören: Kinder lernen in der Grundschule nicht mehr richtig zu lesen und zu schreiben, die Methode „Tinto“ engt die Kinder ein und schafft regelrecht Hindernisse auf dem Weg in die Schriftsprache, hält sie künstlich auf niedrigeren Lernstufen zurück, .... .

Eben dies sind auch die Klagen der Eltern von Kindern, die nach Sommer-Stumpenhorst unterrichtet werden. Dessen Büchlein „Richtig Schreiben lernen von Anfang an“ (Verlag Cornelsen, Berlin 2001) zeugt in seinem Literaturverzeichnis von der Wissenschaftsferne dieses Konzepts, der blumige Praxisteil der Schrift wird ergänzt durch hohle Behauptungen und peinliche Banalitäten - und gipfelt in dem Satz:  „Die Auswertungen der Lernstandskontrollen und die Arbeitsergebnisse zeigen, dass bei dieser Vorgehensweise alle Kinder einer Klasse zu Lernergebnissen kommen, die deutlich über den Anforderungen der Lehrpläne liegen.“  Wie maßlos und einfältig dieser Satz ist, mögen Eltern selber einschätzen, wenn sie sich noch einmal die Ergebnisse der Marburger Studie in den Anlagen zu Elternbrief Nr. 1 angesehen haben.

Die neue Regelung der Grundschul-Empfehlungen in Klasse 4

Den folgenden Rat erteilte Sommer-Stumpenhorsts rechte Hand, der Moderator „Thomas“, wie er sich im Forum der „Rechtschreibwerkstatt“ nennen lässt, am 5. Juni 2005 einer ratlosen Lehrerin, die bemerkte, dass bei etlichen Kindern in ihrer 3. (!) Klasse das Konzept Sommer-Stumpenhorst offenbar erhebliche Schäden angerichtet hatte: 

„Bei einem individualisierten Konzept ist das mit dem Durchschnitt (gemeint ist die durchschnittliche Arbeitsdauer im Bereich LB, Anm. des Autors dieses Elterbriefs) so ein Problem. Wenn man gründlich gearbeitet hat, sind die meisten Kinder nach zwei Schuljahren ’in der Regel’ in der Laut-Buchstabenzuordung weitgehend sicher. Aber es hängt natürlich sehr stark vom Umfeld der Schule, von der jeweiligen Zusammensetzung der Klasse und den jeweiligen Kindern ab. Es ist ja möglich, dass du Kinder mit ganz spezifischen Schwierigkeiten  hast. Diese Kinder müssen die Möglichkeit haben, so lange an ihrem Lernbereich zu arbeiten, wie sie es benötigen.“

Und in der Tat ist es für viele nach Sommer-Stumpenhorst oder nach „Tinto“ unterrichtende LehrerInnen überhaupt kein Problem, wenn Drittklässler zum Beispiel noch immer nur  Beischbiel“ schreiben. Ihre gängige Ausrede: Das ist eine Entwicklungsverzögerung, man muss abwarten, das kommt noch! Nur: Nach Einführung der neuen Regelung „Einschulung mit 5“ sind diese Kinder, die heute als 9-jährige in Klasse 3 noch immer schreiben nach dem Motto „Schreib wie du sprichst!“, mitsamt ihrer „Entwicklungsverzögerung“ bereits in Klasse 4. Und das ist dann die Klasse 4 mit lauter Neunjährigen, für die Grundschul-Empfehlungen geschrieben werden müssen. Eine Katastrophe für die Lebensbiographien vieler Kinder bahnt sich an! Die Methoden Sommer-Stumpenhorst und „Tinto“ tragen in hohem Maße mit zu dieser Situation bei. Denn wie die Rechtschreibung könnten nach diesen Methoden auch die Leseleistungen der Kinder im roten Bereich landen. Als sicher gilt: Unzureichende Lesekompetenz zieht in erheblichem Umfang schlechtes Leistungsvermögen in den meisten anderen Fächern nach sich, besonders auch in Mathematik. Dass mit den neuen Methoden viele Kinder nicht mehr richtig lesen lernen und erst recht nicht ihre Lesedefizite abbauen können, haben viele Eltern möglicherweise längst selbst erfahren: Für die Lesekompetenz in Grundschulen sind längst nicht mehr die LehrerInnen mit ihren ausgeklügelten Methoden zuständig, sondern die zu Hilfe gerufenen Lesemütter.

Nicht Eltern, nicht LehrerInnen können auch nur ansatzweise und halbwegs sicher für 9-jährige Kinder eine Schullaufbahn empfehlen, erst recht nicht,


SchülerInnen und Eltern müssen das Chaos einer verfehlten Bildungspolitik ausbaden, die Lebensbiographien vieler Kinder werden schon zu ihrem Beginn aufgrund der miesen Startbedingungen, die das Land NRW ihnen konstruiert hat,  schlimmen Schädigungen ausgesetzt sein - mit gravierenden Folgen für ein ganzes Leben.

Die Einführung der neuen Schuleingangsphase  in NRW ist das Ideenwerk der Roten und Grünen, die Fortsetzungsarbeit wird von den Schwarzen und Gelben geleistet, schließlich ist die auf diese Art neu gestaltete Schule für alle Parteien ein zu präferierendes Billigmodell.

Die sogenannten neuen Unterrichtsmethoden könnten Eltern jedoch abwählen: Jedes Jahr zum Ende des Ende Schuljahres sind sie über Schulpflegschaft und Schulkonferenz mitbeteiligt an der Auswahl der Lernmittel für das folgende Schuljahr.  Geht nicht – gibt’s nicht!

J. Günter Jansen